Katzen-Humor

3 Katzen treffen sich zum gemeinsamen Fressen.
Die erste Katze ist die eines Architekten, die zweite die eines Chemikers und die dritte die eines Regisseurs. Alle drei sitzen vor ihren Futternäpfen voller Brekkies.
Die Katze des Architekten nimmt die Brekkies, baut damit 4 Wände, zieht einen Boden ein, setzt ein Dach drauf und umzäunt es mit den restlichen Brekkies.Als sie fertig ist bewundert sie ihr Machwerk und frisst es auf. 
Die Katze des Chemikers nimmt die Brekkies, zerkleinert sie, gibt sie in einen Glaskolben, fügt etwas Flüssigkeit hinzu und löst das ganze unter ständigem Rühren auf. Als sie fertig ist bemustert sie die Lösung und trinkt sie aus.
Die Katze des Regisseurs nimmt die Brekkies, pulverisiert sie, nimmt einen Strohhalm, zieht sich den Stoff durch die Nase, vögelt die anderen beiden Katzen und schreit: ICH KANN SO NICHT ARBEITEN!
Katzen und Marmeladenbrote
Zusammengestellt von Bertram Lückehe

Das Problem
Jeder weiß, daß ein Marmeladenbrot, wenn es runterfällt, immer auf der Marmeladenseite landet. Ausserdem landet eine Katze die runterfällt immer auf den Pfoten (zumindest ab einer gewissen Höhe, so dass die Katze sich im Flug drehen kann). Was passiert nun, wenn man einer Katze ein Marmela- denbrot auf den Rücken bindet (mit der Marmeladenseite nach oben) und das ganze fallen läßt? Dabei darf natürlich nicht vergessen werden, daß die Wahrscheinlichkeit, daß das Marmeladenbrot auf die Marmeladenseite fällt ja proportional zum Preis des Teppichs ist.

Experimentelle Untersuchungen
Zu dem Thema gibt es etliche Untersuchungen, von denen ich hier nur einige kurz erwähnen kann. Bei der ersten ist aber leider nicht bekannt, ob sie eine moderne Fabel ist:
Es haben irgendwelche - natürlich unseriösen - Nicht-Naturwissenschaftler eine Untersuchung zu "Murphy's law" speziell in dieser Version gemacht, haben sich irgendwo hingestellt und Marmeladen- brote fallen lassen. Das Ergebnis war allerdings, daß die verflixten Dinger häufiger nicht auf die Marmeladenseite gefallen sind, woraus man dann einfach in Bezug auf die Untersuchung eine weitere Bestätigung von "Murphy's law" gesehen hat: "Alles, was schiefgehen kann, wird schiefgehen!" Kann aber wie gesagt auch eine "urban legend" sein.
Es haben irgendwelche - seriösen - Naturwissenschaftler das ganze unter dem Aspekt des Wurfes untersucht und dabei festgestellt, daß vom Flugverlauf her eine halbe Drehung einfach am wahrscheinlichsten ist und das Brot (langweiligerweise) deshalb häufig auf der Marmeladenseite landet.
Wer selber mal etwas forschen will, dem seien folgende Versuchsmöglichkeiten vorgeschlagen:
Binde einer durchschnittlichen Katze einen frischen Marmeladentoast auf den Rücken. Lass sie fallen.
Binde der gleichen Katze ein ca. 3 Jahre altes 1m langes Marmeladenbaguette auf den Rücken. Lass sie fallen.
Wichtig: Unbedingt Reihenfolge einhalten.
Desweiteren sollte hier nicht unerwähnt bleiben, daß auch schon Forscher bei Experimenten mit größeren Katzen verunglückt sind. Man sollte also die Gefährlichkeit solcher Experimente nicht unterschätzen.

Parallelen in der Quantenmechanik
Exemplare der sog. "Schrödinger Katze" (felis schrödingeris) sind in der Physik lange bekannt. Zur weiteren Information sei hier nur auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen.

Theoretische Lösungsansätze
Man kann das ganze Problem quantenmechanisch betrachten. In diesem Fall passiert folgendes: Solange keiner hinsieht, ist das Ergebnis auch nicht definiert, also weder die Katze noch das Marmeladenbrot sind auf dem Boden aufgekommen. Sobald ein Experimentator den Vorgang beobachtet, "sucht" sich die Realität einen von den beiden gleichunwahrscheinlichen Ausgängen des Versuchs aus: Entweder das Marmeladenbrot oder die Katze kommen nicht ordnungsgemäß auf dem Boden auf. In der "viele Welten"-Interpretation der Quantenmechanik kommt in einem Universum die Katze mit den Beinen auf dem Boden auf, im anderen das Marmeladenbrot.

Die Alternative, daß sowohl Katze zusammen mit Brot über dem Boden schweben bleiben, läßt sich durch ein Energieargument wiederlegen, ein seitliches Aufkommen der Katze-Brot Kombination ist wegen der Quantisierung der Orientierung auch ausgeschlossen. Möglicherweise ergibt sich vielleicht auch eine Überlagerung der beiden Zustände 'Katze auf Pfoten' und 'Katze auf Rücken'. Es weiß aber niemand, wie man sich das dann anschaulich vorzustellen hat. Was jedoch passiert, wenn man das ganze relativistisch rechnet, ist bisher nicht untersucht worden.

Das Problem läßt sich allerdings auch klassisch beschreiben: Dabei wissen wir, daß für beide Fälle einzeln betrachtet Größe und Beschaffenheit des Fallenden Objektes nicht unerheblich sind. In beiden Fällen nimmt die Neigung auf den Pfoten bzw. der Marmeladenseite zu landen mit der Größe zu. Was das Marmeladenbrot angeht, so ist auch hier ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Beschaffen- heit und der Drehneigung festzustellen. So landet ein Zwieback deutlich häufiger auf der Marmeladen- seite als ein englisches Weissbrot, das aufgrund seiner Konsistenz sofort Tropfenform annimmt.

Lange Rede kurzer Sinn: Die sogenannten Marmeladenfaktoren mf=kg*exp(lm-s) mit l,k=const, g=Grösse, m=Materialfestigkeitswert, s=survivalvalue (=0 für Brot) müssen für Katze und Brot bestimmt werden. Der größere mf bestimmt letztlich, wer auf seine gewohnte Weise landen darf. Nach Murphy wird dann folgendes passieren: Die Katze wird sich im Flug so drehen, daß das Marmeladenbrot an der Wand entlang streift und so die Sauerei da ist.

Eine weitere Möglichkeit ist, daß Murphys Gesetz und die Fähigkeit der Katze gegeneinander agieren und der Katze-Marmeladenbrot-Verbund 30 cm über dem Boden schwebt. Diese Lösung ist jedoch, wie oben schon erwähnt, aus energetischen Gründen unwahrscheinlich. Sollte sie jedoch trotzdem richtig sein, wurde schon vorgeschlagen mit diesem Prinzip tonnenschwere Lasten mühelos zu transportieren.

Bisher wenig beachtet, aber dennoch sehr interessant ist die folgende Theorie: Die Katze wird sich während des freien Falls befreien (klar, ist ja ein freier Fall!) und sich auf die nicht bestrichene Brotseite stellen. Folglich kommt die Katze auf den Pfoten auf, und das unter ihr liegende Marmeladenbrot liegt mit der Marmelade nach unten auf dem Teppich. Die beobachteten Gesetze (Fall eines Marmeladenbrotes und Fall einer Katze) existieren also beide und überlagern sich völlig unabhängig voneinander.

Hierbei gibt es allerdings ein Problem: Gesetze sollten eigentlich umkehrbar sein. Aber was würde passieren, wenn man den Teppich auf die Katze fallenlassen lassen würde. Streckt sie ihm dann die Pfoten entgegen? Oder würde sich gar die auf der Marmeladenseite liegende Brotscheibe umdrehen, wenn der Teppich nur teuer genug wäre?

Was wirklich passiert
Tja, soweit die Theorie, doch nun die bittere Realität: Die Katze landet auf den Pfoten, wie es sich für eine Katze gehört, läuft anschliessend, Murphys Gesetz gehorchend, zu dem teuersten Teppich, der in der Wohnung liegt und wälzt sich dort, um das lästige Marmeladenbrot vom Rücken los zu werden. Natürlich bleibt das Marmeladenbrot auf dem Teppich mit der Marmeladenseite nach unten liegen. Vermutlich wird die Katze anschließend aus reinem Ärger auch noch das teuerste Möbelstück in der Wohnung zerkratzen.
Was ist ein Beamtenkater? Er schleicht sich zur Arbeit, legt seine Pfoten auf den Tisch und wartet auf die Mäuse!

Karl erzählt seinem Freund: "Unsere Katze hat bei der Vogelausstellung den ersten Preis geholt!" - "Wie denn das?" - "Die Käfigtür war offen!"

Auf der Polizeistation klingelt das Telefon. "Kommen Sie sofort. Es geht um Leben und Tod. Hier in der Wohnung ist eine Katze!" schallt es aus dem Hörer. Der Beamte erkundigt sich: "Wer ist denn am Apparat?" - "Der Papagei."

So klein und schon'n Bart? wird Kater Mikesch auf der Wiese von einer Kuh angepflaumt. Darauf Mikesch: "So groß und immer noch keinen BH?"

Ein Besucher schlendert über eine Katzenausstellung. An einem Stand bleibt er stehen und fragt den Besitzer: "Was sind denn dies für Katzen?" "Siamesen", lautet die Antwort: "Donnerwetter, sauber getrennt!"

"Anton," sagt Frau Neureich zu ihrem Diener, "unsere Katze langweilt sich, gehen sie mit ihr in einen Mickymaus-Film!"

Zwei Katzen schleichen auf dem Dach einer Entbindungsstation entlang. Vor einem offenen Fenster bleiben sie beide staunend stehen und schauen zu den Säuglingen hinunter. Meint die eine zur anderen: "Wie viele die wohl von ihrem Wurf behalten darf?"
"Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen - Katzen ihr Personal."

Der Hund denkt: "Sie lieben mich, sie füttern mich, sie kümmern sich um mich. 
Sie müssen Götter sein!" 
Die Katze denkt: "Sie lieben mich, sie füttern mich, sie kümmern sich um mich. 
Ich muss ein Gott sein!"
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